Ablauf der Padabhyanga-Massage
Zu Beginn der Massage gibt es ein Fußbad, das auf die Fußmassage vorbereitet. Danach wird ein warmes Sesamöl von den Fußsohlen bis zu den Knien in kreisenden Bewegungen in die Haut einmassiert. Innere Organe, die Muskulatur, Wirbelsäule und Gelenke werden gestärkt. Durch die verbesserte Durchblutung wird der Stoffwechsel angeregt und die Versorgung mit Nährstoffen verbessert.
Die Wirkung einer Padabhyanga-Massage:
Wie alle ayurvedischen Massagen soll auch die Padabhyanga die Doshas (körperliche oder seelische Unstimmigkeiten) ausgleichen und so das ganzheitliche Wohlbefinden und die Gesundheit fördern. Die Massage der Füße beruhigt vor allem das Vata-Dosha, dies wirkt erdend und Stress reduzierend. Am Fuß gibt es viele Marma-Punkte (Energiepunkte), die über die Energiebahnen (Nadis) des Körpers verlaufen. Demnach können alle Organe angesprochen werden. Während der Padabhyanga Massage setzt ein tiefer Entspannungszustand ein, der auch nach der Massage anhält.
Durch die Stimulation der Marmapunkte lösen sich Blockaden und die Lebensenergie (Prana) kann wieder freier fließen. Nach der ayurvedischen Massage hat die Padabhyanga eine besonders positive Wirkung auf Lunge und Augen, da sich am Fuß Marmapunkte für diese Organe befinden. Auch die Hitze (Ghi) aus dem Kopf ziehen kann und die Augen kühlt, somit kommen auch die Gedanken zur Ruhe.
Hinweis: In der Schwangerschaft, bei offenen Wunden, Gefäßentzündungen, Fußpilz sowie Hautkrankheiten, z.B. Neurodermitis, wird die Massage nicht empfohlen.